Warum sich Bloggen 2026 lohnt: 6 unterschätzte Gründe
Aktualisiert im Dezember 2025
Diesen Mythos können wir seit Jahren nicht wegklicken: „Die Zeiten des Bloggens sind vorbei.“
Jetzt sind sie es aber wirklich-final-auf-jeden-Fall, oder?
Ja, es kann schaden, Blogartikel im Wochentakt rauszuhauen. Und ja, Google und KI beantworten viele Fragen schon selbst (auch anhand unserer Inhalte).
Trotzdem lesen fast 27 Millionen Deutsche wöchentlich unabhängige Blogs. Warum?
Weil 2026 etwas anderes wichtiger wird.
Lass uns klären, warum sich Bloggen heute erst recht lohnt – und wie Deine Schreibstimme zur Superkraft wird.
Das Wichtigste in Kürze
Warum sich Bloggen 2026 lohnt:
- Was sich ändert: Du musst nicht mehr um Klicks kämpfen. In Zeiten von KI wird Deine Erfahrung zur Superkraft.
- Deine Chance: Die neuen Antwortmaschinen (Google, ChatGPT & Co.) empfehlen gezielt Blogs mit persönlich und fachlich fundierten Inhalten – auch wenn sie klein sind.
- Deine Strategie: Aktiviere Deine Schreibstimme und teile, was Du erlebt hast. Das ist das neue, entspanntere SEO.
Ist Bloggen noch zeitgemäß?
Die kurze Antwort: Ja. Bloggen ist aktueller denn je. Aber die Ziele haben sich verändert.
Die wichtigste Frage zuerst: Gibt es überhaupt noch eine Leserschaft?
Der ARD/ZDF-Medienstudie 2025 entnehme ich:
38 Prozent der deutschsprachigen Menschen lesen wöchentlich „Artikel bei anderen Anbietern im Internet“. Also unabhängige Blogs.
Rechnen wir das kurz hoch. Die Studie geht von gut 70 Millionen Menschen aus (deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren).
*38 Prozent von 70,08 Millionen … zücke den Prozentrechner*
Fast 27 Millionen Menschen. 27 Millionen Menschen, die jede Woche bewusst andere Inhalte als die großer Medienhäuser und Social-Media-Feeds lesen.
(Also ich würd mich freuen, wenn auch nur ein Prozent dieser Menschen auf meinem Blog stöbert.)
Auch interessant: Sogar 85 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, die ja so bewegtbildbesessen sind, lesen (!) Artikel im Internet.
Fazit: Bloggen lohnt sich, auch für Dich. Menschen wollen Texte von echten Menschen lesen.
Aber was funktioniert 2026, um diese Menschen zu erreichen, strategisch wie menschlich? Vor allem, wenn die alten Erfolgsrezepte nicht mehr funktionieren und KI das Internet mit Content überschwemmt?
Die Antwort ist einfacher, als Du denkst. So fängt sie an:
2026 erfolgreich bloggen: Was es bedeutet (und was nicht)
Fangen wir mit einer entspannten Strategie an: loslassen.
Wir dürfen zwei Mythen loslassen, die uns Soloselbständige eh genervt haben:
- Die Jagd nach Klicks.
- Die Idee, dass wir ständig Content produzieren müssen. Je mehr, desto besser.
Dass das für die meisten nicht mehr funktioniert, ist kein Gefühl, sondern belegt, zum Beispiel von der US-amerikanischen Agentur Orbit Media. Die befragt jährlich etwa 1.000 Blogger*innen.
(Die Umfrage ist vermutlich nicht repräsentativ, zumal das Kriterium für die Auswahl lautet: „mostly marketers with whom we connected over many years on social media and from the marketing community“. Aber gehen wir davon aus, dass ihre Ergebnisse eine grobe Einordnung zulassen.)
Die 2025er Ausgabe hat gezeigt: Nur noch 21 Prozent der befragten Blogger*innen erzielen „starke Ergebnisse“.
Wie diese 21 Prozent das schaffen?
- Sie veröffentlichen ausführliche, differenzierte Inhalte wie Guides, eigene Studien und Longform-Artikel.
- Sie bereiten ihre Erkenntnisse nachvollziehbar auf – mit Daten, Beispielen und vielen Visuals wie Bildern und Grafiken.
- Sie setzen auf den Austausch mit anderen Expert*innen (zum Beispiel über Interviews, Roundups, Webinare oder Gastbeiträge), statt in der eigenen Ideensuppe zu schmoren.
OK, erstmal durchatmen.
Es ist offiziell schwieriger geworden, aus der Masse herauszustechen und gelesen zu werden. Zwar ist es zu schaffen, mit Übung und den passenden Strategien. Aber:
Du musst das nicht machen – und kannst 2026 trotzdem gelesen werden.
Als Soloselbständige*r sofort auf Profi-SEO-Blog-Niveau veröffentlichen zu wollen, kann sogar schaden. Du gehst dann nicht über Los, sondern landest direkt in der Schreibblockade.
Niemand, außer vielleicht Du, erwartet von Dir, dass Du in Deinem ersten Blogartikel, SEO-optimiert und auf 2.000 Wörtern, ein Interview mit einem Branchen-Star führst.
Der erste Schritt zum erfolgreichen Blog ist kein Marathon an Aufgaben, sondern ein einfacher Perspektivwechsel. (Und den vermittle ich seit Jahren, daran hat sich also meiner Meinung nach nichts geändert.)
Der Perspektivwechsel beginnt damit, einen grundlegenden Unterschied zu verstehen.
Reichweite: Google schickt Traffic auf Deinen Blog
Möglichst viele Klicks von googlenden Menschen: Das waren die Kennzahlen, um den Erfolg eines Blogs zu messen. Dafür musste ein Blog weit oben auf Seite 1 ranken.
Reden wir’s nicht schön: Es wird mühsamer, Traffic auf unsere Blogs zu locken. Gilt auch für mich. Obwohl mein Blog für relevante Keywords auf den oberen Plätzen rankt, sind meine Zahlen eingebrochen. Autsch.
Das ist ein Trend, wie erste große Analysen nahelegen.
Eine Studie der Online-Marketing-Plattform Semrush zeigt zum Beispiel:
Im KI-Modus von Google enden 92–94 Prozent der Suchen, ohne dass die Person auf eine Website klickt.
Das Phänomen nennt sich „Zero-Click“. Die Antwort wird direkt in der Google-Oberfläche angezeigt, der Klick überflüssig.
Frustrierend? Ja.
Aber auch – Achtung, unpopuläre Meinung – befreiend.
Es befreit uns Soloselbständige vom Zwang, ein Spiel zu spielen, das wir nur mit viel Einsatz gewinnen können. Es befreit uns vom reinen Klick-Denken und weist den Weg zu einem wertvolleren Ziel.
Sichtbarkeit: Dein unfairer Vorteil 2026
Was machen wir mit der neuen Freiheit? Wir werden sichtbar.
Sichtbarkeit ist mehr als eine digitale Visitenkarte. Sie ist Dein guter Ruf im Netz. Sie ist wichtig, um Kontakte (unabhängig davon, woher sie kommen) in potenzielle Kund*innen zu verwandeln.
Und das bedeutet nicht, dass Du nicht mehr über Google gefunden wirst. Es bedeutet, dass Du für Inhalte gefunden wirst, die Du eh am besten schreiben kannst: Deine menschlichen und fachlichen Erfahrungen.
Vielleicht denkst Du jetzt: „Klingt gut. Aber ich bin eine One-Woman- oder One-Man-Show. Es steht doch eh schon alles im Netz.“
Kann ich verstehen. Aber das Netz verändert sich gerade. Und diesen Wandel hat Google sogar mit angestoßen:
Statt nur etablierte Portale dominieren zu lassen, sucht die Maschine mit Anpassungen im Core-Ranking (wie der sogenannten „Hidden Gems“-Verbesserung) gezielt nach Inhalten mit echten Erfahrungen und persönlichen Einblicken.
Solche Inhalte finden sich häufig in Foren, auf Social-Media-Plattformen und auf persönlichen und Business-Blogs. Auch in KI-Antworten tauchen immer häufiger Plattformen als Quelle auf, auf denen echte Menschen ihre Erfahrungen teilen, zum Beispiel auch Reddit oder eben Blogs.
Das ist Dein unfairer Vorteil. Du musst keine generischen Massen-Keywords bedienen oder How-to-Artikel in Buchlänge schreiben. Zwar bleiben klassische Rankings wichtig, aber sie sind nicht mehr die einzige Möglichkeit, auf Dich aufmerksam zu machen.
Entscheidend ist, dass Du Inhalte veröffentlichst, die Du mit echter Erfahrung belegst und die für eine konkrete Suchabsicht nützlich sind.
Wenn Google sie als besonders hilfreich und authentisch bewertet, können sie im passenden Moment sichtbar werden – zum Beispiel in KI-Antworten, Ansichten für Erfahrungsberichte oder anderen prominenten Bereichen der Suchergebnisse.
Ja, sogar dann, wenn Dein Artikel im klassischen Ranking auf Seite 9 herumdümpelt.
Und das sorgt für zwei Effekte:
1. Durch Deinen Blog wirst Du zur Autorität.
Wenn Dein Name in einer KI-generierten Antwort auftaucht, kann das Vertrauen steigen. Auf dieses „Einfluss-Paradox“ weisen auch Studien hin. Obwohl die Quellen weniger Klicks abbekommen, wächst ihr Einfluss:
- Nutzer*innen vertrauen ChatGPT, Perplexity, Gemini & Co.
- Sie entscheiden sich für die Marken und Expert*innen, die sie wiedererkennen („Brand Familiarity“).
2. Die Menschen, die doch noch auf Deinem Blog landen, sind vorqualifiziert.
Schließlich hat die Suchmaschine bereits diejenigen für Dich herausgefiltert, die nur an einer kurzen Antwort „Wie heißt XY?“ oder „Wo finde ich Z?“ interessiert waren.
Zu Dir kommen nun diejenigen, die mehr wissen wollen. Die, die wirklich an Deinen Inhalten interessiert sind. Die, die sich einer Kaufentscheidung nähern („transaktionale Suche“). Um’s im Marketing-Sprech zu formulieren: Sie befinden sich deutlich weiter in der Customer Journey.
Unser Ziel lautet also: Mit unserem Blog bauen wir Vertrauen und Autorität auf. Damit uns Suchmaschinen als Quelle zitieren und die passenden Menschen auf unsere Seite klicken.
Wie Du das schaffst? Es ist einfacher, als es aussieht. Vorhang auf für die 6 Gründe, warum sich Bloggen 2026 lohnt.
6 unterschätzte Gründe, warum sich Bloggen 2026 lohnt
1. Bloggen aktiviert eine Superkraft: Deine Schreibstimme
Bevor Google Dich als Autorität wahrnimmt, ist Dein Blog vor allem eins: ein geschützter Raum.
Das klingt vielleicht paradox, schließlich ist Dein Blog öffentlich. Aber noch verirren sich wenige Menschen dorthin. Und das ist gut so.
Am Anfang war das Bloggen auch für mich wichtig, um locker zu werden und die Online-Schreibe zu üben. Für meine ersten Blogposts hab ich ewig gebraucht – obwohl Schreiben schon mein Beruf war. Heute liebe ich’s.
Ohne das große Scheinwerferlicht kannst Du also entspannt Bloggen lernen:
- Du übst, Deine Gedanken zu veröffentlichen und Deine Meinung online zu vertreten.
- Du entdeckst die Freude am Schreiben.
- Jeder veröffentlichte Artikel stärkt Dein Selbstvertrauen als Expert*in.
- Je mehr Du veröffentlichst und Feedback von den wenigen, aber wohlwollenden Lesenden erhältst, desto mutiger zeigt sich Deine Schreibstimme.
Warum ich so auf der Schreibstimme beharre?
Weil sie unsere Superkraft ist. Der eine Vorteil, den wir Soloselbständigen gegenüber Unternehmen und ChatGPT haben. Ich prognostiziere sogar:
Eine unverkennbare Schreibstimme wird künftig der einzige Grund sein, weshalb Blogartikel gelesen werden.
Probier‘s selbst aus. Lies einen beliebigen Artikel eines Konzerns. Spürst Du eine Verbindung zur Autorin oder zum Autor? Eher nicht.
Aber wetten, Du erinnerst Dich an die Trainerin, die so begeistert schreibt, dass Du Dich plötzlich für Hochbeete interessierst? Und das, obwohl Du weder Garten noch Balkon hast.
Du musst nicht perfekt sein, um anzufangen. Trau Dich aus der Komfortzone. In den meisten Fällen passiert das, was die wenigsten erwarten: nichts.
Punkte bei Deinen Leser*innen mit persönlichen Anekdoten oder selbstironischen Kommentaren. Wechsle zwischen knackigen Sätzen und längeren Gedankenflows. So entstehen „unsauberere“ Rhythmen und Persönlichkeit, die keine KI nachahmen kann.
Du wünschst Dir für diesen mutigen ersten Schritt eine Anleitung? Schau Dir gerne meinen Online-Kurs „Der Schreib-Code“ an. Darin zeige ich Dir, wie Du leichter und schneller in Deiner Schreibstimme bloggst.
Tipp: Dir werden immer dieselben Fragen gestellt? Beantworte sie in einem Blogartikel. So hast Du immer den passenden Link parat.
2. Bloggend positionierst Du Dich als Expert*in (der Mensch und KI vertrauen)
Dein Wissen einfach aufzuschreiben ist heute Zeitverschwendung. Denn Inhalte wie eine weitere „5 Tipps zu XY“-Liste gehen in der Content-Flut unter.
Schreib lieber Blogartikel, die eine KI nicht generieren kann.
Bei Mensch und Google kannst Du zum Beispiel mit Deiner Erfahrung punkten. Dafür steht sogar das erste „E“ von Googles Qualitätsprinzip E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).
Dokumentiere sie öffentlich mit Fallstudien, persönlichen Fehlern, Lernprozessen, Einblicken in Deine Arbeit mit Kund*innen, konträren Meinungen. Oder auch: Mini-Geschichten. Die sind so aufgebaut:
- Kontext: Welches Problem hatte Dein Kunde?
- Konflikt: Vor welcher Herausforderung standet Ihr?
- Aktion: Was genau hast Du getan?
- Erkenntnis: Was war das Ergebnis?
Tob Dich aus. Mit jedem Blogartikel …
- durchdringst Du Dein Thema tiefer und sortierst Dein Wissen.
- stärkst Du Deine Positionierung und schaffst sogenannte „Experience Assets“, die Deine Expertise beweisen.
- wird Dir klarer, wofür Du mit Deinem Business stehst und mit welchen Inhalten Du helfen möchtest. Gut fürs Geschäft: Denn nur, wenn Du selbst verstehst, was Du anbietest, verstehen es auch potenzielle Kund*innen – und buchen bei Dir 🙂
Praktisch: Inzwischen bewertet Google die Gesamtautorität Deiner Webseite („Domain Authority“) höher als die einer einzelnen Seite. Das bedeutet, dass jeder erfahrungsbasierte Blogartikel Deine gesamte Website stärkt und Google signalisiert: „Diese Quelle ist insgesamt vertrauenswürdig.“ Du musst also nicht jeden Artikel perfekt optimieren.
Tipp: KI kann nur wiedergeben, was sie gelesen hat. Wenn Du also über Deine Erfahrung schreibst: Schreib, dass Du über Deine Erfahrung schreibst. Klingt meta – aber wie sonst soll KI das verstehen? Nutze zum Beispiel Formulierungen wie „Aus meiner Arbeit weiß ich …“ oder „Bei diesem Projekt habe ich gelernt, dass …“.
3. Über Deinen Blog verbindest Du Dich mit Deiner Zielperson
Menschen kaufen bei Menschen. Und seitdem wir mit AI-Slop – oder auch: seelenlosen KI-Texten – überschwemmt werden, schätzen wir Inhalte mit Ecken und Kanten umso mehr.
Dein Blog unterstützt Dich dabei, Dich nahbar zu zeigen.
Stell ihn Dir als digitales Sprechzimmer vor. Diesen geschützten Raum betreten diejenigen, die mehr wissen wollen als die schnelle KI-generierte Antwort. Hier können sie sich mit Dir und Deinem Angebot beschäftigen. Keine Algorithmen funken dazwischen, nichts blinkt und lenkt ab.
Im besten Fall entsteht ein Dialog. Wie in einem Gespräch stellst Du auch in Deinen Blogartikeln Fragen. Viele werden sogar in den Kommentaren beantwortet. So lernst Du Deine Zielgruppe wirklich kennen.
Mit der Zeit erfährst Du direkt von Deiner Zielperson, wie Du sie am besten unterstützt. Win-Win!
Praktischer Nebeneffekt: Algorithmen lieben den Austausch zwischen echten Menschen („User-Generated Content“). Deshalb werden häufig auch Plattformen wie Reddit in KI-generierten Antworten zitiert. Auch der Kommentarbereich Deines Business-Blogs signalisiert den Bots: „Hier wird sich unterhalten.“ (Wie wir im Rheinland so schön sagen.)
Tipp: Beende jeden Blogartikel mit einer aktivierenden Frage. Schreib statt „Was denkst Du?“, etwas Spezifisches wie: „Welche Erfahrung hast Du mit XY gemacht?“ So kannst Du Unterhaltungen anstoßen – und Dein eigenes kleines Reddit starten.
4. Ein Blog filtert die passendsten Kund*innen für Dich
Dein Blog lockt 24/7 interessante Menschen für Dich an. Um’s im Marketingsprech zu sagen: Er liefert Dir automatisiert Leads und Conversions.
Gleichzeitig filtert Dein Blog diejenigen heraus, mit denen die Zusammenarbeit eh nicht harmonieren würde. Mich kontaktiert zum Beispiel niemand, der oder die die Klimakrise leugnet und Demokratie und Gendern abstoßend findet. Gut so!
Du bekommst also weniger, aber deutlich interessantere Anfragen. Damit sparst Du allen Zeit – und Dir sinnlose Gespräche. Eine statische Website kann diese Wucht nicht entfalten.
Mit neuen Inhalten flüsterst Du Unentschlossenen außerdem elegant zu: „Wir beide, wir sollten jetzt wirklich zusammen arbeiten.“
Tipp: Gezielter rufst Du Dich mit einem Newsletter in Erinnerung. Damit bleibst Du zuverlässig mit vorqualifizierten Menschen in Kontakt und machst sie vielleicht sogar zu Fans. Die erreichst Du zuverlässig und unabhängig von Googles Launen („Owned Audience“). Meinen Newsletter schreibe ich wöchentlich seit 2020 mit MailerLite (Werbung). Manchmal buchen mich Menschen, die schon seit Jahren mitlesen und noch nie etwas gekauft haben. Auch Business-Freund*innen hat mir mein Newsletter schon beschert. Kann ich nur empfehlen!
5. Dein Blog bildet die Basis Deines Marketing-Systems
Wer arbeitet schon gerne für die Tonne? Aus meiner Sicht passiert genau das, wenn wir an einem Post für Social Media feilen – der dann innerhalb von 13 Minuten verschwindet.
Anders Dein Blog. Er bildet die Basis für ein nachhaltiges Marketing-System:
- Anstatt viele kleine Artikel zu texten, schreibst Du Deine ausführliche Antwort auf eine wichtige Frage Deiner Kund*innen auf. Das ist „Answer Engine Optimization“ (AEO): Du bereitest Dein Wissen so auf, dass KI-Systeme Deine Website als vertrauenswürdige Quelle erkennen und empfehlen.
- Aus diesem zentralen Artikel recyclest Du Inhalte für andere Plattformen, einschließlich Podcasts, YouTube-Videos und Anzeigen.
Oder auch: das eigene Buch.
Zwar kannst Du nicht alle Blogartikel zusammenstampfen und als Buch veröffentlichen – nach dem Motto: „Copy-Paste-fertig“. Aber das Bloggen trainiert Deinen Schreibmuskel und sortiert Gedanken und Wissen. Langsam und stetig.
Bis vielleicht der Moment kommt, indem Du erkennst: „Yessss! Ich bin bereit, mein Buch zu schreiben.“
Dieser Blog ist das beste Beispiel. Er bildet das Fundament meines Ratgebers Einfach können – GUTE TEXTE (Dudenverlag).
Tipp: Eine meiner Recycling-Strategien sieht so aus: Ich lege grobe Strukturen für Blogartikel an. Wenn ich einen meiner wöchentlichen Newsletter schreibe, lasse ich mich von den Zwischenüberschriften inspirieren. So wird aus einem Newsletter direkt ein Abschnitt meines Blogartikels. Probier’s gerne mal aus. So sparst Du Zeit – und kannst im intimen Raum (Deinem Newsletter) üben, bevor Du Deine Texte auf die Blog-Bühne stellst.
6. Dein Blog netzwerkt für Dich
Apropos mein Buch: Rate, wie der Dudenverlag mich gefunden hat?
Richtig, über meinen Blog. Die Redakteurin war auf der Suche nach einer Autorin für den Band der Reihe. Sie fand meinen Blog und schrieb mich an.
Kurz: Du erhöhst die Chance, dass Dich Journalist*innen und Verlage finden. Unterschätze nicht die PR-Effekte Deines Blogs.
Auch Kooperationen und neue Geschäftspartner*innen lassen sich mit guten Inhalten leichter gewinnen. Ein kurzer Blick auf Deinen Blog – schon können interessante Kontakte entscheiden, ob Du und Deine Inhalte passen. Ohne Blog müsstest Du sehr bekannt sein oder selbst viel Überzeugungsarbeit leisten.
Tipp: Biete Dich als Gastautor*in an. Die Blogs sollten natürlich an eine ähnliche Zielgruppe wie Deine gerichtet sein. Vergiss nicht, Dich vorzustellen und um einen Backlink zu Deinem Blog zu bitten. (Alles schon erlebt 🙂 )
Die klassische Reichweite: Zusätzliche Wege, um auf Deinen Blog aufmerksam zu machen
Dein Blog beweist Deine Expertise. Und während Google und andere Suchmaschinen Deine wertvollen Erfahrungsberichte mit der Zeit finden werden, kannst Du den Prozess beschleunigen.
Mit den folgenden Wegen machst Du auf Dich und Deinen Blog aufmerksam und lädst die passenden Menschen in Dein digitales Sprechzimmer ein:
- Gastbeiträge und Kooperationen: Wer erreicht Deine Zielgruppe bereits?
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR): Welche Medien suchen Expert*innen wie Dich?
- Vorträge und Events: Wo kannst Du Dein Wissen live weitergeben (von der IHK bis zum Stammtisch)?
- Analoges Netzwerken: Mit wem könntest Du Dich diese Woche auf einen Kaffee treffen?
- Mastermind-Gruppen: Wo könntest Du Dich gleichzeitig fortbilden und Dein Netzwerk erweitern?
- Bezahlte Werbung: Wo scrollt Deine Zielgruppe und wie erreichst Du sie dort?
Dieser Alternativen funktionieren auch ohne kompliziertes SEO – und oft sogar schneller.
Atmest Du grade erleichtert auf?
Fazit: Setze 2026 auf Deine Schreibstimme
KI revolutioniert das Netz. Das hat auch positive Seiten.
- Wir Soloselbständige müssen weder Klicks zählen noch um Reichweite kämpfen. (Nur um festzustellen, dass sich die Megakonzerne immer noch auf den ersten Plätzen festkrallen.)
- Wir müssen nicht jede Woche einen Artikel raushauen. (Masse ohne Klasse ist sogar kontraproduktiv.)
Was wir endlich tun dürfen, ist sowohl der leichteste Anfang als auch die klügste Kernstrategie: mit unserer Erfahrung punkten, menschlich wie fachlich.
Das ist das Fundament für erfolgreiches SEO:
- Indem Du über Deine Erfahrung bloggst, schaffst Du eine Vertrauensbasis. Gleichzeitig übst Du Sichtbarsein in Deiner Schreibstimme.
- Du fühlst Dich auf diesem Fundament sicher? Jetzt optimierst Du gezielt, um aus Deinem Blog das Beste für Dich und Dein Business herauszuholen.
Anstatt also erstbeste Gedanken in die Welt zu sprühen, lass sie reifen. Entwickle Haltungen. Sammle Erfahrungen. Hör Deinen Kund*innen zu.
Dann schreibst Du drüber, in Deinen Worten.
Jetzt bist Du dran: Warum lohnt sich das Bloggen für Dich?

Liebe Anke,
vielen herzlichen Dank für diesen super interessanten Artikel! Er hat mir gerade wieder Mut gemacht, weiterzumachen und auch viele Gründe aufgezeigt, weshalb sich das lohnt
Liebe Grüße
Karin
Das freut mich sehr, liebe Karin! Ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Und Du inspirierst dann andere auf Deine Weise 🙂
Sehr inspirierender Beitrag! Ich finde, man merkt gerade überall, wie wichtig es ist, sich immer wieder weiterzubilden. Alles entwickelt sich so schnell, egal ob beim Bloggen, im Content Marketing oder durch KI.
Ich hab selbst ein paar Seminare zu Content Creation und KI-Tools gemacht, und das hat mir total gezeigt, wie viel man auch als Erwachsener noch dazulernen kann. Stillstehen ist keine Option mehr und das ist eigentlich das Schöne daran.
Danke für den Einblick, liebe Lina. Wäre ja langweilig, wenn alles stehenbliebe 🙂 Ich blicke mit Neugier und auch etwas Sorge auf die Entwicklungen in Sachen KI. Umso wichtiger, sich stetig weiterzubilden und KI so zu gestalten, dass sie für Gutes eingesetzt wird.
Danke liebe Anke für diesen wirklich hilfreichen Artikel – so informativ und gut gegliedert!
Sehr gerne, liebe Sonja. Danke für Deinen Kommentar, ich freu mich sehr drüber 🙂
Spannender Artikel! Ich blogge neuerdings selbst und kann vieles davon nur bestätigen. Für meine Reisen ist der Blog eine super Möglichkeit, meine Erfahrungen persönlich und unabhängig zu teilen – ganz ohne Social-Media-Druck. Aber ohne SEO wird man dann nicht gefunden, daher ist das ein wichtiger und spannender Bereich.
Danke, lieber Stefan, für den Einblick. Ich stimme Dir zu: Erstmal anfangen zu bloggen, ohne Druck, mit Freude. Wenn Du weißt, was und wohin Du willst, ist SEO dran 🙂
Als jemand, der bereits seit über 20 Jahren bloggt, freuen mich solche Artikel natürlich 🙂 Schade ist nur, dass Google mittlerweile keine Blogs mehr mag. Zumindest nicht mehr so wie früher. Aber zum Glück gibt es auch noch andere Suchmaschinen.
Danke für Deinen Hinweis, lieber Marius. Der Trend geht generell zu KI-generierten Antworten auf Suchanfragen. Umso wichtiger, die für uns relevanten Gründe fürs Bloggen zu erkennen 🙂 Auf die nächsten 20 Jahre!
Ich habe erst vor ein paar Monaten mit meinem Blog begonnen aber dank SEO tatsächlich schon einige Seitenbesucher:innen. Ich finde diese ganze Blogwelt sehr spannend und freue mich, dass noch viel gelesen wird :).
Wie toll, liebe Ariane, dass nach so kurzer Zeit schon Menschen auf Deinen Blog finden. Gratuliere! Und: Weiter so 🙂
Ohne eine Statistik dafür zur Hand zu haben: Ich habe in den letzten Monaten zunehmend das Gefühl, dass Blogs wieder an Bedeutung gewinnen. Ob es jetzt Experten-Blogs sind oder persönliche Blogs – ich stelle bei mir selber fest und höre das auch von anderen, dass man des Clickbaits in social media und des leider häufigen Einheitsbreis in etablierten Medien überdrüssig wird. Ich hoffe, dass das Gefühl „Totgesagte leben länger“ nicht trügt und habe für mich selber auch den Entschluss gefasst, weniger Zeit in social media zu investieren und mich wieder vermehrt auf meine erste Web-Liebe, das Bloggen zu konzentrieren. Vielen Dank für den schönen Artikel, der mich durchaus nochmal bestätigt hat.
Sehr gerne, liebe Britta. Und danke Dir für Deine Einschätzung! Dass Blogs wieder in sind, lese ich in letzter Zeit ebenfalls häufiger. Dazu kommt: Unser Blog gehört uns, woanders sind wir immer nur zu Gast. Deshalb sehe ich meinen Blog auch als langfristige Investition. Viel Freude beim Bloggen wünsche ich Dir 🙂
Vielen Dank für die interessanten Blog Strategien!
Sehr gerne 🙂
Hallo liebe Anke,
ich bin einfach nur begeistert von deinem Beitrag / deine Beiträge, sodass ich direkt meine E-Mail-Adresse mit dir geteilt habe, um mehr Schreibtipps vom Profi –> Anke Ernst erhalten zu dürfen! Als Rechtsanwaltsfachangestellte lege ich auch einen enormen Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung, sodass ich im Jahr 2024 endlich auch im Online-Business schnuppern möchte :).
Finde dein Blog total hilfreich und es hat sogar meinen Horizont erweitert, danke dir für die wertvollen Beiträge.
Herzliche Grüße aus Stuttgart
Sibel
Wie schön, liebe Sibel. Willkommen und viel Erfolg für Dein Online-Business!
Was für ein wunderbarer Beitrag PRO Blog: vielen Dank dafür, Anke! Ich führe gern noch ein Argument an, wenn ich Unternehmer:innen deutlich machen möchte, wie wichtig ein Corporate-Blog für sie ist:
Mehr als die Hälfte der 500 größten Unternehmen in den USA geben an, dass Blogs die Zukunft sind!
Also während wir hier dauernd hören „Blogs sind tot“, ist das doch mal ein wunderbares Statement aus Amerika, oder? Die gleiche Quelle (Statista) sagt übrigens, dass nur 8% der deutschen Unternehmen einen Unternehmensblog pflegen.
Da ist also Luft nach oben, Leute! Investiert nicht in Plattformen, die euch morgen euren Content wegnehmen oder den Account sperren können. Sondern in euren eigenen Blog!
Beste Grüße,
Eddy
Vielen Dank, lieber Eddy. Die Angaben der 500 größten Unternehmen in den USA sind ja ein fettes Argument für einen Blog, wow! Hast Du einen Link für die Statistik? Würde mir die echt gerne anschauen.
Viele liebe Grüße
Anke
Liebe Anke,
ein super Artikel zum Thema „Warum Bloggen“. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und sehr viele tolle Gründe fürs Bloggen mitnehmen können. 🙂
Liebe Grüße
Marcus H.
Das freut mich, lieber Markus 🙂
Hallo liebe Anke,
vielen herzlichen Dank für diesen super interessanten und inspirierenden Update deines Beitrags! Ich hab ihn mir noch einmal in Ruhe zu Gemüte geführt und fühle mich gerade wieder sehr viel gestärkter und motivierter fürs Bloggen – auch und gerade in Zeiten von ChatGPT!
Viele liebe Grüße und danke für deine tolle Arbeit!
Karin
Das freut mich so sehr, liebe Karin! Genau dafür hab ich ihn geschrieben.
Ganz liebe Grüße
Anke
Liebe Anke,
ich bin begeistert von deinem Beitrag. Du hebst die Vorteile und die Relevanz, die das Bloggen haben, deutlich hervor und weckst das innere Interesse, dass man selbst Bloggen möchte. 🙂
Liebe Grüße
Irina P.
Dankeschön, liebe Irina. Dann würd ich sagen: Schreib los! 🙂
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps! Ich finde es besonders wichtig, eine klare Strategie hinter jedem Blog zu haben, um nicht die Themen zu vermischen. Bevor man startet, sollte man sich gut überlegen, was man erreichen möchte und welche Ziele man hat. Auch der zeitliche Aufwand darf nicht unterschätzt werden, denn regelmäßiges Schreiben ist entscheidend. Außerdem stimme ich dir zu, dass der Inhalt des Blogs (der Content) von großer Bedeutung ist. Langweilige oder zu kurze Beiträge werden die Leser nicht begeistern. Nochmals vielen Dank für die nützliche Übersicht!
Gerne, lieber David 🙂
Das Bloggen „lohnt“ sich für mich, auch ohne dass ich es nutze, um meine Arbeit zu promoten. Ich schätze die Entwicklung der Gedanken beim Schreiben, den Kontakt zu Kommentierenden und die Zeit der Besinnung (Was bewegt mich gerade?), die es mir schenkt. Mein ältestes Blog ist jetzt seit 24 Jahren „aktiv“, ohne dass ich je eine Frequenz festgelegt hätte. Termine hab ich bei der Arbeit, das Bloggen ist ein Gegengewicht, weil es keinem anderen Zweck dient, als mir Freude zu machen.
Gleichwohl würde mir das „Schreiben im Auftrag“ schwerer fallen, hätte ich nicht diese kontinuierliche Schreibpraxis.
Oh wow, liebe Claudia, 24 Jahre! Bin total beeindruckt. Und vielen Dank für den Einblick. All die Vorteile, die Du aufzählst, kann ich nur bestätigen. Besonders unterschätzt, wie Du es formulierst: „Die Entwicklung der Gedanken beim Schreiben“. Liebe es!
Ich habe einen Blog schon etwas länger und habe im August 2022 mit dem Bloggen richtig(?) angefangen. (Was auch immer dies ist) Ich schreibe fast täglich einen Blogbeitrag.
Ich habe so viele Ideen, so viele Projekte und ich möchte ALLES und dies SOFORT. Da hilft mir der Blog etwas bei der Einordnung. Ab einer gewissen Uhrzeit habe ich das fehlende Blogthema noch als Aufgabe und dies hat selbstverständlich Auswirkungen auf mein Geschäftsmodell, auf meine Produkte usw.
Kleine Projekte im Blog sind auch Innovationsmotor. Da wird ausprobiert, getestet, veröffentlicht und selbstverständlich gescheitert.
Ich betrachte meinen Blog als Kundenmagazin. Ich arbeite mit meinen Kunden in der Regel viele Jahre zusammen. Mit dem Blog habe ich die Möglichkeit, dass ich diese über neue Produkte oder Dienstleistungen oder auch Änderungen zu informieren.
Vom Aufwand rechnet sich so ein Blog überhaupt nicht.mehr. Da ist ein gepflegter „Google Map“ Eintrag besser oder eine Facebook Seite.
Ein Blog ist auch eine gute Dokumention der Weiterentwicklung. Alles, was man so überhaupt nicht in der Kundenkommunikation machen darf oder nicht machen sollte – mache ich in meinem Blog. Ohne Blog würde mir etwas fehlen.
LG
Ralf
Hallo Ralf,
vielen Dank für den ausführlichen Einblick! Interessant, dass Du schreibst, dass sich der Aufwand für einen Blog nicht mehr rechne. Dafür hast Du ganz schön viele Vorteile aufgezählt 😀 Kommt wahrscheinlich drauf an, was „sich rechnen“ für jede*n bedeutet …
Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
auch wenn ich es bisher weniger auf Kundenmarketing und Brand Building abgesehen habe, kann ich deinen Punkten zustimmen.
Ich habe dieses Jahr ebenfalls wieder einen Blog gestartet und nutze diesen vor allem, um Dinge auszuprobieren, die im beruflichen Umfeld zu kurz kommen. Dass ich mich bei der Gelegenheit als Experte positionieren kann, ist dabei natürlich ein willkommener Nebeneffekt.
Um schnell möglichst viele Leute zu erreichen ist ein Blog sicherlich nicht geeignet. Immerhin dauert es einige Zeit bis man sich etabliert hat, aber dennoch finde ich klassische Blogartikel im Gegensatz zu reinen Social-Media-Posts wesentlich zeitloser, was für mich ein weiterer Grund war, das Bloggen in diesem Jahr wieder aufzunehmen.
Dem stimme ich zu 100 Prozent zu, lieber Daniel! Danke für Deine Einschätzung 🙂
Hallo,
ich schreibe gerade einen sehr ähnlichen Artikel. Habe nach langer Zeit wieder angefangen mehr zu Bloggen. Bzw. bin ich gerade dabei, einige Blogerfahrung auch für meine berufliche Umorientierung zu nutzen.
Ich wollte dir ein Kompliment zu dem gelungenen Beitrag machen. Man merkt dass du ein ausgezeichneter Schreiberling bist. Liest sich ganz toll.
Vielen Dank, liebe Nicole! Und toi toi toi für Deine berufliche Umorientierung. Das Schreiben hilft mir persönlich immer, wenn ich was Neues starte. Kann ich nur empfehlen 🙂
danke- super inspiration bei der Entscheidung weiter zu bloggen oder nicht…
Sehr gerne und viel Spaß beim Bloggen (falls die Entscheidung auf „weiter“ gefallen ist 🙂 )!
Hallo Anke und danke für die Tipps warum Bloggen sich auch 2021 lohnt. Ich finde gerade den Tipp, um die eigene Kommunikationsfähigkeit inklusive Schreibstil zu trainieren einen guten Grund, um weiterhin zu bloggen. Allerdings habe ich schon vor meinem Blog gerne geschrieben und Bücher veröffentlicht. In Zukunft möchte ich auch lieber bloggen, den ein Buch zu veröffentlichen ist ein ganzes Stück mehr Arbeit. Das bloggen hat sich natürlich im Laufe der Jahre verändert, genau wie du schreibst. Da war es früher leichter eine große Leserschaft mit wenigen Artikeln aufzubauen. Doch heute ist die Konkurrenz heute wesentlich größer. Deswegen finde ich es auch so wichtig, ein Thema zu wählen, dass ein begeistertert und über das man auch gerne schreibt, selbst wenn es Mal Durststrecken gibt.
Genau, liebe Cordula. Wenn wir halbherzig über alles Mögliche bloggen, ist schnell die Luft raus. Man kann es Texten oft auch anmerken, in welcher Stimmung sie geschrieben wurden, beispielsweise „pflichtbewusst“ oder mit Freude. Ich wünsch Dir Letzteres für Deinen Blog 🙂
Hi Anke,
Du machst ja auch bei Meikes Blogparade mit – ich lese mich grade mal so durch die anderen Blogbeiträge – interessiert mich, was so die anderen Blogger für Erfahrungen gemacht haben und für Tipps geben können.
Das mit dem Buch ist ’ne Überlegung wert – allerdings habe ich bei meinem (gewollten) Gemischtwarenladen da ein Problem, da ich mich nicht auf ein Thema fokussiere, sondern die zum Teil mal mehr, mal weniger in meinem Fokus sind.
OK – ich hatte mal angefangen einen Roman zu schreiben – aber bei so der gefühlten dritten Seite, hat mich schon wieder irgend was anderes abgelenkt.. 🙂
Da man mit schreiben auch nicht mehr so viel Geld verdient, wie man hört, ist das zur Einkommensverbesserung auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber es ist tatsächlich mal eine Idee, die man als Ansatz im Hinterkopf behalten sollte..
Fröhliches bloggen
CU
Peter
Danke für Deine Eindrücke, lieber Peter. Du hast es selbst erlebt: Ein Buch zu schreiben lohnt sich nur, wenn man ein glasklares Thema und Ziel hat. Es ist ja nicht nur das Schreiben selbst, auch fürs Vermarkten braucht man Biss. Um aus Deinem „Gemischtwarenladen“ dieses Thema herauszufinden, lohnt sich das Bloggen unbedingt! Viel Spaß beim Schreiben 🙂
Liebe Grüße
Anke
Danke dir für die interessante Perspektive…. Vg Roman
Sehr gern, Roman 🙂 Freut mich, dass Du was mitnehmen konntest!